Über das TIFOnet


Die intensivmedizinische Behandlung trägt maßgeblich zum Heilungsverlauf eines Patienten bei. Damit ist die Anästhesiologie insbesondere durch die Intensivmedizin ein für den Heilverlauf relevantes Fach und wird aufgrund der epidemiologischen Entwicklung und der dynamischen und innovativen Forschungsleistung in der Zukunft immer wichtiger werden. Aus diesem Grund soll durch die DGAI die Vernetzung und Koordinierung von exzellenten Forschungsleistungen in den verschiedenen anästhesiologischen Einrichtungen gefördert werden, mit dem Ziel, Synergieeffekte translationaler Projekte zu nutzen und die anästhesiologische Forschung zu stärken.

Im Rahmen der Think Tank Initiative der DGAI wurden die 10 Thesen zur Zukunft der anästhesiologischen Intensivmedizin formuliert und konsentiert (Anästh. Intensivmed. 2015;56:525-527). Die dritte These adressiert den Auftrag, dass die Qualität und Quantität intensivmedizinischer Forschung innerhalb der DGAI durch die Förderung der translationalen Forschung im DGAI-Netzwerk verbessert und ein nationales Forschungsnetzwerk „Multiorganversagen“ etabliert werden soll. Dies ist die Grundlage zur Gründung des Translationalen Intensivmedizinischen Forschungsnetzwerks Organdysfunktion (TIFOnet) der DGAI.

Ziel des TIFOnet ist die Induktion und Weiterentwicklung von Verbundforschung im Bereich der Multiorgandysfunktion kritisch kranker Patienten. Durch TIFOnet soll mittels vernetzter und translationaler Forschung die patientenrelevante Morbidität und Letalität reduziert werden.TIFOnet hat die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Organdysfunktionen zur Aufgabe.

TIFOnet wurde am 18.01.2017 als unselbstständige Einrichtung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) gegründet. Die vorliegende pdf Geschäftsordnung (175 KB)  regelt Struktur und Organisation von TIFOnet.

 

                                    Teilnehmer der Gründungsveranstaltung am 18.01.2017 in Berlin